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Liebe in der Führung


Hmmm… kannst du dir nicht vorstellen? Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Liebe keinen Platz in unserem Alltag hat.


Selten nehme ich wahr, dass jemand von der Liebe spricht, sie in den Mittelpunkt des eigenen Verhalten und Fühlen stellt. Schon gar nicht in der Führung.


Stell dir vor, Trump würde mit Liebe führen. Ich denke nicht, dass er dann dem Bild eines Narzissten entsprechen würde. 


Stell dir deinen Chef vor, wie er mit Liebe führt. Fällt dir die Vorstellung leicht? Wie sieht eine Liebe in der Führung aus?


Setzt du Liebe mit Nicht-Durchsetzungsfähigkeit, unprofessionell und schwach im Führungsjob in Verbindung? 


Doch was ist, wenn du diese Liebe als Chef im Herzen in jedem Krisengespräch fühlst und dich von ihr führen lässt?


Wenn du dein Gegenüber wertschätzt, nicht verurteilst, als Mensch annehmen kannst, zuhörst und trotzdem in dieser Liebe Klarheit ausstrahlst und mit Klarheit kommunizierst.


Direkt und ehrlich.


Wertschätzend und zielführend.


Immer im Bewusstsein, dass es in der Führung um Menschlichkeit und Respekt geht.

In der Führung geht es nicht um die Durchsetzung der Hierarchie. Es geht nicht um Anerkennung und titeltragende Rollen.


Es geht um ein angenehmes, kollegiales und wertschätzendes Miteinander. Liebe in der Führung bedeutet auch, Entscheidungen zu treffen, die manchmal unangenehm sein 

können. 


Und trotzdem triffst du die Entscheidung mit Liebe und sprichst eine Kündigung aus oder ordnest etwas an. 


Der Unterschied zwischen einer klassischen Führung und der Führung mit Liebe ist der, dass in der klassischen Führung sich das EGO von der Macht nährt, davon lebt und aufrecht erhalten bleibt. 


Liebe in der Führung ist EGO-los und folgt keinen Machtansprüchen oder wirtschaftlichen Gründen. 


Es ist eine mit Liebe getragene Lebenshaltung gegenüber dem Leben und dem bewussten Sein. 


Autorin

Tanja Eberle

02.09.25

 
 

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