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Aktualisiert: 15. Juni

Schäm dich!


Hast du diesen Satz auch schon gehört? Was löst er in dir aus? Wann fühlst du Scham? 


KI meint:

Scham ist ein starkes Gefühl der Verlegenheit, Blossstellung oder Unwürdigkeit, das entsteht, wenn man glaubt, gegen gesellschaftliche oder persönliche Normen verstossen zu haben oder negativ beurteilt zu werden. Es ist ein sehr menschliches Gefühl, das oft mit dem Wunsch einhergeht, sich zu verstecken oder sich aus einer unangenehmen Situation zu entziehen.


Es ist der Anteil in uns, welcher im Schatten sein Dasein pflegt. Er möchte nicht gesehen und nicht gezeigt werden. Wir möchten mit unserer Scham nicht konfrontiert werden. Scham ist stark mit Selbstreflektion verbunden. Nur durch die Selbstreflektion sind wir fähig, die Scham zu fühlen und zu erkennen.


Wann hast du dich das letze Mal geschämt? Wohin bist du mit dieser Scham? Was hast du mit ihr gemacht?


Hast du sie willkommen geheissen? Ihr einen Platz in diesem Bewusstseinsraum angeboten? Einen Früchtetee serviert mit britischen Butterkeksen? Nein? 


Wenn wir es schaffen, die Scham in uns zu akzeptieren, werden wir aufhören, innerlich gegen uns selbst zu kämpfen. Unsere Energie fliesst nicht mehr in die Verdrängung oder Vermeidung sondern sie wird freigesetzt und du kannst dich immer mehr wahrhaftiger erleben und leben. Dies führt zu mehr innerem Frieden und baut Stress ab. Krankheiten entstehen so erst gar nicht oder lösen sich auf.


In unserer Gesellschaft bedeutet dies auch, dass wir unsere kollektiven Schatten anschauen dürfen.


Was als Gesellschaft definieren wir als Scham? Sind es die tabuisierten Themen wie Sexualität, Tod, Gewalt, Menstruation, Geisteskrankheiten, Armut, Obdachlosigkeit, Körperfunktionen (wie Toilettengang), Suizid, Rassismus, Diskriminierung? 


In welchen Bereichen verlieren wir Anerkennung? Wo hören wir den Satz: Schäm dich!

Wo und wie schämst du dich?

Magst du deine Scham lernen zu lieben?

Magst du beginnen, dich zu akzeptieren?

Magst du deine Scham mit einem anderen Mensch, Pflanze oder Tier teilen? 


Es gibt keinen Grund für Scham. Es sind unsere Gedanken, die über etwas urteilen und der Scham ein Gesicht geben. Ohne unsere Gedanken und urteilen darüber, gäbe es keine Scham. Ohne unsere Identität, ohne ICH/EGO gäbe es keine Scham.


Autorin

Tanja Eberle

14.06.2025

 
 

©2024 Tanja Eberle Erstellt mit Wix.com

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