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Aktualisiert: vor 4 Tagen


In der Psychologie spricht die Fachwelt oft von Schattenseiten. Ich habe mich schon oft gefragt: „Was Bitteschön sind Schattenseiten?“


Ich glaube nun, dass mein Verstand eine Antwort darauf gefunden hat. Hier die Erkenntnisse dazu.


Schattenseiten bezeichnen unter anderem die Seiten an uns, welche wir nicht gerne zeigen wollen. Nicht mal unserer vertrautesten Person. Sie sind zu abgründig, zu stark 

beschämend, zu enorm belastend für die Identität des ICH. Das EGO bekommt durch diese Schattenseiten im Aussen keine Anerkennung oder ein Lob.


In diesem Schattendasein findest du keine Leichtigkeit. Diesen Schatten möchtest du niemandem zeigen. Niemand soll davon erfahren. Religiöse Menschen nennen diesen Schatten auch „Teufel“.


Der Teufel oder der Schatten in uns ist das Gegenteilige was wir als „Gut“ und „Perfekt“ betrachten. Es stört unser Idealbild. Wir wollen es nicht haben. Möchten diesem Schatten Widerstand leisten.


Bist du dem Alkohol verfallen? Du weisst es intuitiv, dass du zu viel trinkst. Doch du machst weiter mit dem Trinken. Rechtfertigst dein Handeln. Belügst dich selbst, weil du deinem Schatten nicht  begegnen möchtest. Oder du hast sexuelle Phantasien. Denkst an Gruppensex oder andere schräge sexuellen Praktiken. Das willst du niemandem erzählen. Du lebst es „heimlich“ aus. 


Der Schatten oder der Teufel ist das, was wir nicht zeigen wollen. Deshalb auch der Name “Schatten“. Dem Teufel wollen wir nicht begegnen. Wir nehmen diese Figur als im Aussen etwas böses wahr. Lenken damit von uns ab. Wir wollen nicht wahrhaben, dass wir der Schatten oder der Teufel selbst sind.


Wenn du erkannt hast, dass du der Schatten bist oder der Teufel dann gratuliere ich dir. Es ist nicht der Alkohol oder die sexuell schrägen Phantasien die nicht richtig sind. Es ist dein Urteilen darüber was die ganze Angelegenheit so schwer macht und die Liebe unterdrückt. 


Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf, kannst akzeptieren, dass du alkoholabhängig bist oder sexuelle Phantasien deine Gedanken und deinen Körper elektrisieren. Stell dir weiter vor, dass du dir deines Schattens oder Teufels voll bewusst bist und es verbal deinem Spiegelbild erzählen kannst ohne Angst zu haben dein Gesicht vor dir zu verlieren.

Und nun darfst du dich so lieben. Genau so. Mit all deinen Schatten in dir. Du darfst sie umarmen und lernen zu lieben. Dann kommst du deiner Wahrhaftigkeit immer näher.


Denn wir wissen ganz bestimmt, dass wir beide Schatten sind....


Wahrhaftigkeit ist eine innere Haltung und die bewusste Entscheidung, in Worten und Taten die Wahrheit auszudrücken. Es geht dabei nicht nur darum, keine Lügen zu erzählen, sondern auch darum, authentisch und integer zu handeln.


Autorin Tanja Eberle

07.06.2025

 
 

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