Das Sterben ist etwas Natürliches. Es hat seinen eigenen natürlichen Ablauf. Die Natur weiss und kennt das Sterben auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene. Lassen wir die Natur ihr Werk tun, benötigt es keine Schulmedizin dazu.

Die Schulmedizin kennt sich mit Sterben nicht aus. Es ist ihnen fremd. Eine Haltung, wie mit Sterbenden umzugehen ist, lernt ein Arzt nicht in seinem Fachstudium. Er lernt es auch nicht von seinen Vorgesetzten. In der Akutmedizin geht es um das Überleben, um das «Symptome» bekämpfen, um das wieder funktionieren können und um ein Geschäft.

Die Palliativmedizin hält ein würdevolles Sterben für wichtig. Setzt sich dafür ein. Stellt den Sterbenden und seine Angehörige in den Mittelpunkt seines Handelns. Leider finden sich Akutmedizin und Palliativmedizin im Alltag noch nicht in der gewünschten Form.

Spiritualität nimmt im Alltag der Schulmedizin wenig bis eher gar keinen Raum ein. Ist man in diesem Zahnrad der Schulmedizin mal gefangen, ist es sehr schwierig, da wieder herauszukommen ohne ein schlechtes Gewissen und Ängsten, doch etwas falsch zu machen. Dabei kennt die Intuition den Weg. Doch es ist wie mit David und Goliath…

Suche und wende dich im Alltag an Menschen, die dir guttun, die dir zuhören, deine Bedürfnisse verstehen und darauf Rücksicht nehmen. Dir und dem Leben Vertrauen schenken und für dich da sind. Dir zuhören, mit dir still sein können und mit dir lachen können. Wir brauchen wärmende und liebende Menschen um uns herum, wenn wir in Frieden diese Welt verlassen möchten.

Die Schulmedizin macht im folgenden Sinn:

-       Wenn du ein Schmerzmedikament brauchst

-       Wenn du Insulin brauchst

-       Wenn du Cortison brauchst

-       Wenn du Antibiotika brauchst

-       Unfallchirurgie

Der Rest des Angebotes ist ein Geschäft und bringt Geld.

Die Schulmedizin nimmt keine Rücksicht auf menschliche Fürsorge und Liebe.

Autorin Tanja Eberle

10.04.2025