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Aktualisiert: 27. Nov.

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Der Wandel hat begonnen

 

Es gibt Momente im Leben, in denen du dich sehr einsam fühlst. Du sprichst mit jemanden und stellst fest, dass da nichts mehr ist (oder nie da war), was dich mit diesem Menschen verbindet. Einst hast du dich rege ausgetauscht, dich verstanden gefühlt. Dann entwickelst du dich spirituell nach deinem Rhythmus weiter und zack: « Keine Verbindung mehr da. Du hast ein anderes Abonnement gewählt. 5G statt 3G."


Du blickst in die Oberfläche des Gegenübers und erkennst keine Tiefe in der Seele. Sie war nie da. Du siehst nur die Maske des Ego in seiner Macht.


Dann erschrickst du und denkst:» Das ist nicht möglich. Das darf nicht sein. Das kann ich nicht aufgeben. Diese Gewohnheit und Sicherheit. Ich kann mich doch nicht so geblendet haben. » Und trotzdem weisst und spürst du, dass es Zeit ist, Abschied zu nehmen. Die Wege gehen in verschiedene Richtungen.


Doch du willst es nicht akzeptieren. Redest es dir schön. Rückst es so zurecht, dass ein Loslassen und sich lösen nicht sein muss. Du willst die Gewohnheit lauwarm aufrecht halten. Denkst dir, na ja, der Kontakt kann ja einfach lose weiter bestehen bleiben. Oder die Freundschaft läuft einfach weiter, ohne Tiefgang in der Hoffnung, dass sich dies eines Tages ändern wird. Und ja, es wird sich nichts ändern, weil dein Gegenüber nicht mit dir in eine Veränderung gehen wird. Alles bleibt so wie es ist und war. Es hält fest, was losgelassen werden will.


Dann lässt du los.


Akzeptierst deine Einsamkeit die dich überwältigt in deinem Erwachen.


Die Illusionen deiner Welt brechen in sich zusammen. Nichts mehr so, wie du einst die Welt wahrgenommen hast. Du erkennst die Bühne dieser Welt und all die Menschen mit ihren tragenden Masken. Du blickst ihnen in ihre Seelen und siehst ihr Gefangensein.


Getrieben von ihren Gedanken das das Ego formt.


Und da sitzt du, beobachtend, still in deiner Mitte, tief atmend und lächelst.


Du siehst, wie das Ego an die Wand fährt und sich selbst zerstört.


Der Wandel hat begonnen. Und mit ihm die Liebe.


Die Liebe empfängt dich mit offenen Armen und mit ihr die Kinder dieser Welt.

 

Autorin

Tanja Eberle

26.11.2025

 

 
 

©2025 Tanja Eberle

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